SV Adler 09 - SG Daaden 5:1 (4:0)
Zweiter Heimsieg in Folge bringt Luft zu der Abstiegszone
Im Vorfeld der Partie war allen klar, dass man die Chance hatte, sich etwas Luft zu den Abstiegsrängen zu verschaffen. Zudem hing uns die mangelhafte Leistung aus dem Hinspiel (1:3) noch in den Klamotten.
Eins Vorweg: Es war sicherlich nicht der Leckerbissen, der das Ergebnis erahnen lassen könnte. Auch der Gegner war keinesfalls vier Tore schlechter, sondern eher ebenbürtig, was die Spielanteile betraf. Es war heute einfach so, dass die viel kritisierte Abschlussschwäche der Adler eine Auszeit nahm.
Schon nach vier gespielten Minuten führte man mit den ersten beiden Torschüssen mit 2:0. In der zweiten Minute konnte Simon Langenbach einen Querpass von Jan Schmidt ohne größe Mühe im Gehäuse unterbringen. Sichtlich geschockt des frühen Gegentreffers verlor die SG leichtfertig den Ball. Marcus Schmidt erkannte die Situation und spielte einen langen Ball über die noch unsortierte Gästeabwehr. Jan Schmidt nahm die Kugel auf und vollendete zum 2:0.
Als unser Nesthäkchen Fynn Barth in der 17. Minute nach klugem Paß von Krämer das 3:0 erzielte und nur 10 Minuten später Jan Schmidt auf 4:0 stellte, ging sichtlich die Spannung der Partie verloren. Auch die Körpersprache beider Teams war nun im Sparflammenmodus und so ging es ohne große Vorkommnisse zum Pausentee.
Der größte Aufreger war sicherlich der Zusammenprall Schmallenbachs mit seinem Gegenspieler Jannik Hörster in der 21. Minute. Beide mussten mit Kopfverletzungen ausgetauscht werden. Ralf geht’s wieder besser und an dieser Stelle auch gute Besserung nach Daaden.
Schon nach neun gespielten Minuten im zweiten Durchgang erzielte Jan Schmidt, nach sehr schöner Vorarbeit von Spies, seinen dritten Treffer zum 5:0. Wir ließen dann noch drei sehr gute Möglichkeiten liegen (Hering, Spies, Schmidt), die allesamt der Gästekeeper hervorragend parierte. In der 74. Minute ließen wir uns über die rechte Abwehrseite überrumpeln und es stand nur noch 5:1. Ärgerlich,aber verschmerzbar…
Fazit: Nicht überbewerten, aber richtig drüber freuen. Letztendlich hat die Mannschaft das erfüllt, was man von ihr verlangt hat. Vielleicht haben wir uns das viel zitierte Spielglück einfach mal durch die guten Trainingsleistungen erarbeitet.
Text: Andy Waffenschmidt