Auswärtsfluch der Adler hält an

Auch im Dritten Auswärtsspiel in Folge konnten unsere Jungs nichts Zählbares mit ins Otterbachtal bringen.Und mit dem oben erwähnten Fluch sind keineswegs düstere Machenschaften aus der Unterwelt gemeint,sondern fußballerisch erklärbare Dinge. Die Geschichte des Auswärtsspiels beim neuen Tabellenführer ist relativ schnell erzählt.In einer doch ziemlich zerfahrenen Partie war die Heimelf im Ersten Abschnitt die überlegene Mannschaft.Aber außer einer riesen Chance in der 8 Minute,die unser Keeper im eins gegen eins vereitelte ,sprangen keine größeren Möglichkeiten für den Gastgeber heraus.Die Adleroffensive blieb in den ersten 45 Minuten harmlos. Die Zweite Hälfte begann mit einer kalten Dusche für unser Team.In der 47 Minute bekam der VfB eine Ecke zugesprochen ,die man hätte sicherlich vermeiden können.Diese,und das muß man einfach anerkennen,wurde mustergültig vorgetragen.Nach guten Laufwegen kamen wir den berühmten Schritt zu spät und Stefan Ermert schloss gekonnt aus 14 Metern zum 1:0 ab. Nun änderte sich das optische Bild und die Adlerträger hatten mehr Spielanteile.Aber genau wie in Durchgang Eins,sprang nur eine hundertprozentige Chance der optisch überlegenen Elf heraus.Diese vergab Krämer in der 85 Minute freistehend aus halblinker Position und zielte am Tor vorbei. Jetzt könnte man monieren das uns der Schiedsrichter zwei Möglichkeiten durch fragwürdige Abseitsentscheidungen genommen hat.Aber erstens ist es für die Schiris immer schwer ohne Linienrichter. Zweitens weiß man nicht,ob wir daraus Kapital geschlagen hätten .Drittens hätte hier auch kein VAR genutzt,da der rechte Außenverteidiger jeweils so weit noch hinten drin stand ,das er wohl von einer Kamera nicht hätte eingefangen werden können.. Es blieb beim 1:0 ,und man steht wieder mit leeren Händen da.Hatte man in den Vorwochen noch die Anzahl der Gegentore kritisiert blieb der Adlersturm zum ersten Mal in diese Saison ohne eigenen Torerfolg. Fazit: Da der VfB erst drei Gegentore in der laufenden Saison schlucken mußte war klar,daß es schwierig würde ein Tor zu erziehlen.In diesen Spielen,und das ist ja keine Neuheit im Fußball,entscheiden oft Standartsituationen.Unsere Ecken und Freistöße verpufften,Niederdreisbach brachte eine durch.Und damit geht der Sieg auch in Ordnung,alles andere ist Schönrederei..

Text: Andreas Waffenschmidt