Wie war das Spiel? KW 35

Zu einfache Gegentore verhindern Möglichkeit auf Punktgewinn.

Es klingt fast wie eine Endlosschleife eines Anrufbeantworters. Zu einfache Gegentore, zu viele vermeidbare Abspielfehler und und und...alles haben wir in jüngster Vergangenheit schon des Öfteren gehört. „Wir müssen langsam mal aufhören uns hinter den Leuten zu verstecken, die nicht da sind. Auch bei anderen Mannschaften fehlen immer wieder mal wichtige Spieler. Vielmehr sollte man die personelle Lage als Herausforderung und Chance sehen, einen Schritt nach vorne zu machen,“ sagte der sichtlich angefressene Coach unseres Teams. Diese Chance wurde aber nicht genutzt.

Eigentlich kam unsere Truppe recht ordentlich ins Spiel. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie ohne große Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Wer nach einer halben Stunde gesagt hätte, dass dies ein typisches „0:0 Spiel“ werden könnte, dem hätte man bestimmt Glauben geschenkt. Doch mit zunehmender Spieldauer schlichen sich immer mehr einfache Abspielfehler im Spielaufbau der Adler ein. Zwangsläufig kamen die Hausherren nun öfter gefährlich vor unser Gehäuse. Als dann in der 38 Minute eine Anreihung von Missverständnissen ihren Höhepunkt fand, stand es 1:0 für die SG. Dies war auch gleichzeitig der Pausenstand. Der zweite Durchgang war eigentlich ein Spiegelbild des ersten. Man spielte ordentlich und gestaltete die Partie offen. Die Hoffnung darauf, hier noch was mitzunehmen wurde aber jäh zerstört, als in der 70 Minute die SG zum 2:0 traf. In Überzahl stand die Adlerabwehr nur Spalier, anstatt den Schützen am Torabschluss aus 15 Metern zu hindern. Das Gegentor sorgte nun für eine komplette Verunsicherung der Mannschaft und somit musste man nur sechs Minuten später das 0:3 schlucken. Als in der 78 Spielminute der Keeper der Heimelf wegen Notbremse des Feldes verwiesen wurde, keimte bei den mitgereisten Zuschauern ein Fünkchen Hoffnung auf. Doch auch in Überzahl verstand es die Mannschaft nicht, für wirkliche Torgefahr zu sorgen. Es sprang lediglich der 1:3 Ehrentreffer durch Otterbach heraus (89.). Bezeichnenderweise fürs Spiel, zog sich Otterbach bei dieser Aktion erneut eine Muskelverletzung zu.

Text: Andreas Waffenschmidt

Bilder: Christina Köhler

Arbeitsverweigerung beim Derby in Alsdorf.

Bei der Spielgemeinschaft Kirchen, Alsdorf, Wingendorf, Katzenbach, Wehbach, Freusburg uvm. Kam unsere zweite Welle gewaltig unter die Räder und konnte in keiner Phase des Spiels annähernd ihr Potenzial abrufen. Fehlende Spielvorbereitung und mangelnde Einstellung gepaart mit Unvermögen und Gleichgültigkeit ließen das Ergebnis auf 7:2 wachsen und ja 7:2 war noch deutlich zu niedrig. Einzig M. Herzog und C. Parmak konnten eine ansprechende Leistung erbringen. Auch die zwei Treffer von Stürmer Melles sind da keiner Rede wert. Nach einer solch schwachen Leistung von einer Top-Platzierung zu sprechen grenzt wohl eher an Träumerei als alles andere.

Text: Christopher Melles